Ohne sie geht gar nichts im Turnier-Tennis: die Ballkinder.
Bei den Schwaben Open sind 45 von ihnen seit Montag im Einsatz. Verantwortlich für die Einteilung und die Betreuung der Sieben- bis Zwölfjährigen ist Carolin Archibald vom TC Augsburg Siebentisch: „Ein Großteil der Ballkinder rekrutiert sich aus dem eigenen Klub, wir haben aber zusätzlich noch welche vom Bayerischen Tennis Verband und durch den Aufruf unseres Medien-Partners Radio Fantasy bekommen. Darunterwaren auch Kids, die noch nie selbst Tennis gespielt hatten.“ Vor einem Monat erfolgte dann eine Schulung und im Anschluss konnten die Ballkinder bei drei Spieltagen der Regionalliga-Mannschaft des TCA unter realen Bedingungen üben. Am vergangenen Samstag gab es dann nochmals eine Schulung für alle Ballkinder, am Montag folgte dann die Bewährungsprobe auf dem internationalem Parkett. Archibald schreibt für jedes Kind jeden Tag einen eigenen Einsatzplan: „Das klappt super. Die Kinder sind noch nie zu spät gekommen oder auf dem falschen Platz gelandet.“ 30 Minuten dauert jede Einsatzschicht. Danach hat das Team Pause. „Die verbringen sie am liebsten in der Hüpfburg“, erklärt Archibald.
„Und sie halten sich auch selbst bei Laune, da es ihnen hier so viel Spaß macht.“
Selbstredend, dass es für die Kinder auch immer Essen und Getränke gibt. Eine unangenehme Aufgabe steht Archibald noch bevor: „Wir müssen jetzt das Teamverkleinern, da am Wochenende nur noch auf einem Platz gespielt wird.“ Aber für sie steht fest: „Das ist ein Job, der richtig Spaß macht, und ich bin nächstes Jahr auf alle Fälle wieder mit dabei.“