Augsburg, 23.08.2025. Vor erneut prächtiger Zuschauerkulisse gipfelten die Schwaben Open by Great2Stay 2025 auf der idyllischen Anlage des TC Augsburg am Finalsamstag in zwei deutschen Erfolgen. Während sich der deutsche Davis-Cup-Held Cedrik-Marcel Stebe mit einem glatten Zweisatz-Erfolg gegen den Schweizer Alexander Ritschard die Krone im Einzel aufsetzen konnte, sicherten sich die DTB-Spieler Daniel Masur und Benito Sanchez Martinez den Titel im Doppel-Wettbewerb des mit 54.000 Euro dotierten ATP-Challenger-Turniers der Kategorie 50.
An Endspielerfahrung sollte es den beiden Routiniers Cedrik-Marcel Stebe (ATP-Nr. 660) aus Mühlacker und dem Schweizer Alexander Ritschard (ATP-Nr. 314) eigentlich nicht mangeln, schließlich konnten beide Protagonisten zusammen bereits 13 Einzel-Titel auf der ATP-Challenger-Tour einstreichen. Dennoch starteten beide Spieler etwas nervös und mussten in den hartumkämpften ersten Spielen jeweils ihr erstes Aufschlagspiel abgeben. Im weiteren Verlauf fand der 34-jährige Stebe, der zu Jahresbeginn nach zweijähriger Verletzungspause wieder auf die Tour zurückgekehrt war, schneller zu seinem sicheren Grundlinienspiel und konnte sich nach knapp einer Stunde den ersten Durchgang sichern.
Auch im zweiten Satz blieb Linkshänder Stebe, der 2012 den Klassenerhalt des deutschen Davis-Cup-Teams mit einem Erfolg gegen den ehemaligen Weltranglistenersten Lleyton Hewitt aus Australien gesichert hatte, weiter am Drücker und ließ seinen 31-jährigen Gegner durch geschickt platzierte Bälle kaum zur Entfaltung kommen. Im spannenden ersten Spiel nutzte der langjährige Profi der TennisBase Oberhaching seine fünfte Break-Chance und ließ selbst im weiteren Verlauf des Durchgangs keine einzige Möglichkeit zu. Nach 1:39 Stunden fixierte der ehemalige Weltranglisten-71. den 6:3, 6:3-Erfolg.
Mit dem Erfolg in Augsburg sicherte sich Stebe seinen zehnten Titel auf der ATP-Challenger-Tour und seinen ersten auf deutschem Boden. Neben den 50 Weltranglistenpunkten für den Titel, mit denen er sich in den Top 450 platzieren wird, darf er sich auch über das Preisgeld von 7.530 Euro freuen.
Im Anschluss an die Begegnung kommentierte der Sieger: „Auch wenn ich gerade zu Beginn der Partie sehr nervös war, ist es mir wie in der gesamten Turnierwoche gelungen, mental taff zu bleiben. Ich bin mit der Einstellung ins Spiel gegangen, meinem Gegner nichts zu schenken und einfach konzentriert mein Spiel durchzuziehen. Im Moment bin ich einfach nur überglücklich, denn nach zwei Jahren Verletzungspause ist es schon etwas ganz Besonderes, solch einen Titel hier gewonnen zu haben.“