
Sie sind die Ersten, die morgens auf der Turnieranlage auftauchen – und die Letzten, die sie wieder verlassen. Mark Holldorf, Gerhard Moitzi und Ingo Sattler sind für den Tecnifibre Besaitungs-Service beim Turnier zuständig. „Gerade zu Beginn des Turniers sind wir pausenlose im Einsatz“, erklärt Holldorf, Tecnifibre Manager für Deutschland und Österreich. „Täglich besaiten wir ungefähr 50 Schläger. Bei den Schwaben Open bedeutet das wenig Schlaf. „Am Montagnacht sind wir um 1.30 Uhr im Hotel angekommen, am Dienstagmorgen haben wir um 8 Uhr unsere Arbeit wieder aufgenommen.“
Im Durchschnitt werden pro Besaiter und Maschine zwei Schläger in der Stunde bespannt. Holldorf: „Dabei kommt es weniger auf die Geschwindigkeit denn vielmehr auf die gleichmäßige Präzision an. Wir vermessen jeden Schläger und alles wird protokolliert. Unser Ziel ist, jedem Spieler bei jedem Schläger exakt dieselbe Qualität zu bieten.“
Dabei baut sich im Laufe des Turniers ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen seinem Team und den Athleten auf. Und es hat auch schon die ganz Großen der Branche kennengelernt. „Egal ob Federer, Nadal oder Djokovic, sie alle haben bei uns ihre Schläger auf Turnieren bespannen lassen“, sagt Holldorf. 16 Euro zahlen die Tennis-Profis für eine Bespannung – die Saite bringen sie meist selbst mit. Ein Tipp für die Schwaben Open-Besucher: Auch sie können ihren Schläger von den Tecnifibre-Profis besaiten lassen. Holldorf: „Das machen wir, wenn wir Kapazitäten frei haben. Das ist ab Mitte der Turnierwoche der Fall.